glauben.hoffen.lieben

glauben. hoffen. lieben. beschreibt ein Projekt, das unter der Leitung der österreichischen Künstlerin Birte Brudermann die Vorstellungen von einheimischen und geflüchteten Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen in Stuttgart erspürt. Junge Menschen mit religiös, kulturell, gesellschaftlich und politisch unterschiedlichen Wurzeln und Lebensläufen wurden zu ihren Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft und den drei Erfahrungsbereichen glauben. hoffen. lieben. befragt.

PUBLIKATION VERGRIFFEN

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glauben.hoffen.lieben.Text

Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung präsentiert. Die Ausstellungseröffnung ist gleichzeitig ein Zusammenkommen aller beteiligten Partner und Projektteilnehmer, die ihre Erfahrungen und die Ergebnisse vorstellen und zur Diskussion stellen. Zur Eröffnung erscheint eine Publikation als Ausstellungskatalog und Sammlung der Texte und Interviews.
Auftaktveranstaltung: Fr, 24.11.2017, 19 Uhr, im Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart. Ausstellungsdauer: 24.11.2017- 07.01.2018. täglich 9-19 Uhr, außer 02.12.2017 und an Sonn- und Feiertagen

Eröffnung

Ausstellung

georg lutz – disturbing the balance

Religiöse Motive sind Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeiten von Georg Lutz (*1987). Dabei stehen katholisches Christentum und Islam im Mittelpunkt seiner künstlerischen Betrachtungen. Uns begegnen Gebetsteppiche, Weihwasserbecken, Rosenkränze, Hostien aber auch Gesten, die an rituelle Handlungen erinnern. Immer wieder ist es der Künstler selbst, der diese Handlungen ausführt. „Zero Trinity“ etwa ist ein Fotoarbeit, bestehend aus drei kleinformatigen Abbildungen, die den Künstler selbst darstellen, wie er in Gebärdensprache das Wort „Unglauben“ gebärdet. Es sind drei Handbewegungen, die von der Stirn zum Herz und wieder zur Stirn führen. Die Bewegungen erinnern unwillkürlich an das katholische Kreuzzeichen.
Die Arbeiten zeichnet eine formale Einfachheit aus, welche die Komplexität der Inhalte erst auf den zweiten Blick erkennen lässt. Aber auch Umgekehrtes ist der Fall: Durch minimale Eingriffe werden religiöse Symbole und Gegenstände verändert und rituelle Gesten in neue Kontexte gesetzt. So tauscht er beispielsweise jeweils eine Perle der muslimischen Gebetskette Misbaha und des christlichen Rosenkranzes aus und hängt diese in den Ausstellungskontext. Ein einfacher Eingriff der geradezu eine Flut von Assoziationen beim Betrachter weckt. Mit Präzision und einer besonderen Beobachtungsgabe konzipiert er Arbeiten, die trotz der gewichtigen Ausgangsthemen durch Einfachheit, Klarheit und Feinsinn beeindrucken.
Eröffnung: Do, 18.05.2017, 19 Uhr, im Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart. Ausstellungsdauer: 18.05- 24.06.2017.

Ausstellungsansichten

Eröffnung

  • Ordinariatsrat Dr. theol. Joachim Drumm, Leiter der Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft der Diözese Rottenburg-Stuttgart eröffnete die Ausstellung mit der Frage: "Darf ein Theologe sich über diese Ausstellung freuen?"